Wenn im Frühjahr die Tage wieder länger werden und die Sonne häufiger in Erscheinung tritt, beginnt sich auch unsere Körper hormonell wieder umzustellen. Der Wechsel der Jahreszeiten verlangt Höchstleistungen von unserem Körper und ist eine Herausforderung für unsere Gesundheit.
Die Keimdrüsen setzen die Geschlechtshormone Testosteron bzw. Östrogen frei - Stichwort Frühlingsgefühle - und die Produktion von Melatonin wird eingeschränkt. Da Melatonin für innere Ruhe im Körper zuständig ist, sind viele Menschen gereizt und launisch.
So wie sich die Natur erneuert, erneuern sich auch unsere Zellen in dieser Zeit. Angeregt durch Schilddrüsenhormone teilen sich Zellen schneller und alte werden ausgetauscht. Eine solche Organismusumstellung braucht natürlich viel Energie - dies verursacht die berühmte Frühjahrsmüdigkeit.
Was ist überhaupt Frühjahrsmüdigkeit?
Diese äußert sich in einer Antriebsschwäche, Reizbarkeit und über den ganzen Tag erstreckende Müdigkeit. Man kann noch so viel schlafen - die Müdigkeit bleibt.
- führt eurem Körper ausreichend Energie zu. Am besten in Form von mehreren kleinen Mahlzeiten, um den gleichmässig mit Energie zu versorgen und gleichzeitig den Organismus nicht so sehr belasten. Vitaminreiche Gerichte sind hier gute Helfer!
- Mindestens genauso wichtig ist das trinken! Viel Wasser hilft immer!
- Und natürlich Bewegung - und das am Besten an der frischen Luft. So gewöhnt ihr euren Körper an die neue Jahreszeit und bringt dabei euren Kreislauf wieder in Schwung.
- Aber auch wer nicht gerne draußen Sport betreibt, sollte ausreichend frische Luft tanken. Sei es einfach die Fenster zu öffnen oder sich doch überwinden und einen Spaziergang zu machen. Frische Luft versorgt unser Gehirn mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit.
- Und dann natürlich auch ganz wichtig: der Schlaf in der Nacht! Gerade in dieser Phase solltet ihr schauen, dass ihr 7-8 Stunden Schlaf bekommt.
Wir wünschen euch einen tollen Start ins Frühjahr!